Liebe Freunde des Lauth-Weins,

der Frühling zieht ins Land und malt mit seinen schönsten Farben prächtige Bilder. Betörender Duft blühender Hyazinthen und herrliches Gelb stolzer Osterglocken zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht. Winterliche Ruhe und regnerische Tristesse ergeben sich Lenzens Treiben und räumen erwachendes Feld. Längst haben die Störche wieder leuchtend blauen Himmel erobert, euphorisch klappernd rufen sie zum alljährlichen Stelldichein und freuen sich auf heiteres Familienleben. Nichts scheint wonnig wärmender Sonne nun noch im Wege zu stehen und mit dem wohl geübten Gesang heimkehrender Vogelschar wächst die Hoffnung auf einen hoffentlich friedlichen Neubeginn.

Die aufgebrochene Erde ist bereit, neues Leben zu empfangen. Die Reben sind geschnitten und die Ruten angebunden. So manch übereifriger winterlicher Regenguss hat in Feld und Flur für ausreichend Nahrung und weiteres Gedeihen gesorgt. Schon sprießen die ersten Knospen an unseren Weinstöcken im Hof und der Duft frisch gefüllten Weins bahnt sich seinen Weg durch den Keller. Der Reigen kann beginnen!

Im Lauth` schen Keller wurden die ersten neuen Jahrgänge gefüllt und warten auf fröhliche Verkostung in gemütlicher Runde im frühlingshaften Hof. Einzug hat hier auch fast unbemerkt ein Meisenpärchen im „Schnapshäuschen“ gehalten und fühlt sich schon zu Hause.

Pünktlich zur beginnenden Spargelsaison erwarten Sie leichte, fruchtige und vor allem sehr süffige Essensbegleiter, wie der 23er Chenin Blanc, 22er Blanc de Noir oder ein 23er Schwarzriesling Rosé. Reisenden Absatz findet bereits unser Neuling in der Literflasche – der 23er Dornfelder Weißherbst.


Lerchengesang

Es ist die Zeit der Winterwende.

Ein goldener Hauch liegt auf der Au.

Der erste Lenztag geht zu Ende,

die erste Lerche singt in Blau.

 

Die kahlen Wälder ruhn in Schweigen,

in tiefem Bann liegt die Natur.

Die fernen blauen Berge steigen

Sanft wieder in die ebne Flur.

Still geht der Bach dem Weg zur Seite.

 

Kein Lüftchen weht, kein Wellchen rauscht.

Es ist, als ob die ganze Weite

Dem Lied der kleinen Lerche lauscht.

( Frida Schanz 1859 -1944 )

Wir wünschen Ihnen allen einen bunt duftenden und verzaubernden Frühlingsbeginn. Mögen die Despoten dieser Welt nicht die Oberhand gewinnen, mögen alle trüben Gedanken sich in friedlichem Miteinander auflösen und die Lerche weiterhin uns mit Ihrem Wohlgesang erfreuen!

Mit lieben Grüßen aus Großfischlingen

Ihre Familie Lauth